Donnerstag, 28. März 2024

Stützpunktfeuerwehr Berga/Elster

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Ausbildung zum Jugendgruppenleiter für unseren Feuerwehrnachwuchs

Ein interessantes und spannendes Wochenende ist nun für die drei Bergaer Feuerwehrleute Dirk Fleischmann, Franziska Patzer und Sebastian Kammer, sowie für die zwei Feuerzicken aus Geißendorf, Nicole Lieder und Kathleen Popp, vorbei. Wieder einmal hieß es für die Fünf auf nach Hümpfershausen ins Schloss Sinnershausen, wo sie den zweiten Teil ihrer Jugendleitercard, kurz Juleica genannt, absolvierten. Diese ist wichtig, weil durch die zunehmende Anzahl der Jugendlichen und Kinder in der Jugendfeuerwehr die rechtliche Absicherung im Umgang mit den Kindern sichergestellt werden muss. Aus diesem Grund waren die vier Jugendbetreuer und der Bergaer Jugendwart Dirk Fleischmann schon einmal Anfang Februar zum ersten von zwei Lehrgängen aufgebrochen.

Doch neben dem ersten Lehrgang in dem es um Spielepädagogik und den richtigen Umgang mit Kindern im Alter von 6-16 Jahren ging, hieß es diesmal: „Wie geht mal mit rechtlichen Dingen um?“ und vor allem „Was ist der richtige Weg Kindern und Jugendlichen etwas beizubringen und ihnen ein gutes Vorbild zu sein?“. Genau diesen Fragen sind alle Fünf gespannt und interessiert gegenüber getreten. Nach Anreise und Verpflegung am Freitagabend ging es direkt mit dem Thema Rechtsextremismus und mit der Frage im Hinterkopf: „Wie gehe ich mit der Situation um, wenn ich einen Jugendlichen in meiner Feuerwehr habe der politisch andere Ansichten hat?“. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und Diskussionen kam man jedoch schnell zu einer Lösung.

Der nächste Tag ließ nicht lange auf sich warten und dank des schönen Wetters fand der hauptsächliche Teil der Ausbildung im Grünen des Schlossparks statt. Dank Auflockerungsübungen und kleinen Spielen, die auch innerhalb der Jugendfeuerwehr mit den Kindern gespielt werden können, verging der Tag wie im Flug. Am Abend ließ man den Tag mit den anderen Teilnehmern des Lehrgangs ausklingen. Die Heimreise nahte schneller als gedacht. Sonntagvormittag trugen wir unsere Ausarbeitungen zur Organisation eines Jugendfeuerwehrfestes vor. Danach beantragten wir noch die Juleicard und nach dem Mittagessen hieß es dann Abschied nehmen.

JULEICA Teil 1

Bergaer Jugendwart bekommt Verstärkung

 

Vergangenes Wochenende, den 7.2.-9.2.2014, nahmen der Jugendwart der Bergaer Feuerwehr Dirk Fleischmann, sowie die angehenden Jugendleiter/-innen Franziska Patzer, Sebastian Kammer und den Feuerzicken aus Geißendorf, Kathleen Popp und Nicole Lieder, am Jugendgruppenleitercard-Lehrgang in Hümpfertshausen teil. In dem idyllischen Schloss Sinnershausen nahe Wasungen, hieß es für die vier neuen Jugendleiter der Bergaer Jugendfeuerwehr und Dirk Fleischmann Schulbank drücken.
Nach der Anreise und Begutachtung des Schlosses, ging es gleich los mit dem Thema „Methodik und Didaktik“. Hierzu arbeiteten die fünf Jugendleiter mit 20 anderen Teilnehmern in Gruppen und diskutierten untereinander über verschiedene Methoden um mit Kindern zu arbeiten.
Im Anschluss lernte man sich im Clubkeller näher kennen, tauschte Erfahrungen aus und ließ den ersten Tag Revue passieren.
Am nächsten Tag ging es gleich nach dem leckeren Frühstück weiter, die Themen heute: Methodentraining, wie verhalte ich mich im Umgang mit Kindern die Drogen nehmen und Spielepädagogik. Hierbei lernten Dirk und seine Verstärkung an Jugendleitern, wie man Kinder, egal in welchem Alter, durch kleine aber interessante Spiele zum mit machen animiert und begeistert.
Trotz straffen Zeitplan ging der zweite Tag in Hümpfertshausen, Schloss Sinnershausen schnell zu ende.
Der dritte und letzte Tag des Juleica-Lehrgangs kam und begann damit, dass die Teilnehmer des Lehrgangs über die Rechte und Pflichten des Jugendleiters in Bezug auf den Umgang mit den Kindern in ihrer Jugendfeuerwehr Informationen sammelten und darüber diskutierten.
Leider nahte der Abschied. Nach dem Mittagessen verabschiedeten sich die 5 Bergaer von den Ausbildern und restlichen Teilnehmern, mit dem Wissen sich in acht Wochen zum Teil 2 des Lehrgangs wieder zu sehen, und machten sich auf den Weg Richtung Heimat.


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Jahreshauptversammlung 2014

Anfang Februar 2013 fand die Jahreshauptversammlung der FFw sowie des Feuerwehrvereins Berga statt. Zu Beginn wurde in einer Schweigeminute der verstorbenen Kameraden Horst, Linzner sowie Zange, Walter gedacht. Danach erfolgte der Rechenschaftsbericht des Wehrführers Kam. Fleischmann, Dirk. Gleich zu Beginn der Ausführungen wurde allen Kameraden für die im vergangenen Jahr erbrachten Leistungen gedankt, welche durch die Hochwasserkatastrophe nicht immer leicht zu erbringen waren. In Zahlen ausgedrückt waren unsere Kameraden während dieser Zeit immerhin 4209 Stunden im Einsatz. Natürlich wäre dies nicht ohne die tatkräftige Unterstützung unserer Frauen zu schaffen gewesen, dafür auch an sie ein großes Dankeschön. Trotz des Leides durch das Hochwasser gab es für die Einsatzabteilung auch positives. So wurden neue Ausrüstungsgegenstände in Form eines stabilen Bootes mit Außenbordmotor, eine Sandsackfüllmaschine, Schmutzwasserpumpen und eine neue Ersatztragkraftspritze angeschafft. Die Anschaffung dieser neuen Ausrüstungsgegenstände zeigte uns aber auch Grenzen auf. Wo soll alles ordnungsgemäß untergebracht werden? Der Ruf nach dem schon lang geplanten Gerätehausanbau wird immer lauter. Trotz der Enge in der Fahrzeughalle (Umkleiden der Kameraden), konnten 34 Einsätze mit insgesamt 1523 Stunden durch die Kameraden gefahrlos absolviert werden. Damit dieses jedoch alles gelingt, müssen sich alle Aus- bzw. Weiterbilden in Form der Standortausbildung sowie Schulungen an der Landesfeuerwehrschule in Bad Köstritz. Dafür wurden insgesamt 1132 Stunden aufgebracht. Insgesamt errechnen sich so 10.800 Stunden ehrenamtliche Tätigkeiten für die Kameraden der Feuerwehr Berga. In seinem Schlusssatz hoffte der Wehrleiter auf weitere gute Zusammenarbeit mit allen, egal was die Zukunft uns noch beschert.

Im Anschluss erfolgte der Rechenschaftsbericht des Jugendwartes. Auch unsere mittlerweile auf 18 Mitglieder angestiegene Jugendfeuerwehr konnte im vergangenen Jahr Erfolge verbuchen. So nahmen sie am Kreiszeltlager in Langenwolschendorf und kurz danach am Landeszeltlager in Hohenfelden teil, wo ein 1.Platz im Geländespiel, sowie ein beachtlicher 6. Platz von 27 Teilnehmern erreicht wurde. Zum Schluß bedankte sich der Jugendwart noch einmal bei allen Jugendmitgliedern für ihre aktive Teilnahme bei der Ausbildung und äußerte die Hoffnung dass sie irgendwann (im Alter von 16 Jahren) in die Reihen der Einsatzabteilung aufgenommen werden können.

Nach einer kurzen Pause erläuterte Kam Winkler, Matthias den derzeitigen Stand über den Brand- und Katastrophenschutz. Auch unser Bürgermeister ließ es sich nicht nehmen ein paar „zündende“ Worte an alle anwesenden Kameraden zu richten und sich für die geleistete Arbeit zu bedanken. Den Abschluss des ersten Teiles der Jahreshauptversammlung bildeten Beförderungen, Berufungen sowie Auszeichnungen für langjährige Dienstjubiläen. Befördert wurden zum Hauptfeuerwehrmann die Kameraden: Heiko, Ludwig; Thomas, Schaller sowie Christian, Sonntag. Zum Brandmeister wurde Matthias, Winkler befördert, welcher auch die Berufung zum Verbandsführer erhielt. Für langjährige Dienstzugehörigkeit wurden folgende Kameraden geehrt:

für 65 jährige Mitgliedschaft        Kam. Roth, Rolf

     40 jährige Mitgliedschaft         Kam. Trautloff, Hartmut

     35 jährige Mitgliedschaft         Kam. Trautloff, Holger

    20 jährige Mitgliedschaft Kam. Schlenk, Thomas

                                                        Kam. Kuppe, Matthias     sowie

                                                        Kam. Fleischmann, Dirk.

Auch hier nochmal allen Ausgezeichneten der Dank der Wehrleitung.
Zum Schluss dieser Veranstaltung ergriff unser Vereinsvorsitzender Kam. Klessinger, Steffen das Wort. In seinem Abschlussbericht legte er die Arbeit des Feuerwehrvereins im letzten Jahr dar. So wurden folgende Veranstaltungen durch den Verein unterstützt oder selbst organisiert: Ausfahrt in die Partnerstadt Sobotka mit Überbringung von Sachspenden;  Maibaumstellen; Kreis- und Landeszeltlager der Jugendfeuerwehr; Kirmesumzug; Wandertag zum Stausee nach Lunzig und nicht zu vergessen die Organisation und Durchführung der „Flutveranstaltung“ im Clubhaus, wo betroffene und Helfer eingeladen waren. Um auch in diesem Jahr alle geplanten Veranstaltungen durch führen zu können hofft der Vereinsvorstand wieder auf eine zahlreiche Unterstützung aller Vereinsmitglieder.

Mit diesen letzten Worten klang der offizielle Teil der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Berga aus. Im Anschluss erfolgte noch in gemütlicher Runde, unter Teilnahme unserer Ehepartner, ein reger Erfahrungsaustausch über vergangene und folgende Zeiten, welche auf uns zu kommen.